Automatischer Messdaten-Export: Globale Einrichtung

Hinweis:

Diese Funktion ist erst ab der Version 4.6 verfügbar.

Mit dem automatischen Export kann je Zählpunkt und OBIS Messgröße individuell ein regelmäßiger Export definiert werden. Die Konfiguration teilt sich in zwei Schritte:

  1. Globale Einrichtung der Export-Ziele (Verzeichnisse / Empfänger)
  2. Individuelle Einrichtung der zu exportierenden Zählpunkte.

Globale Einrichtung: Konfigurations-Datei

Auf dem visual energy 4 Webserver wird in dem Verzeichnis [Programme]\KBR\ve4 Application Services\Config\ die Datei export_default.xml erwartet. Mit dieser Datei können die zu exportierenden Felder der CSV, das Trennzeichen, sowie die Ausgabeverzeichnisse oder Empfänger festgelegt werden:

 

<FIELDSETS default="1">

Dieser Abschnitt beinhaltet die Felddefinitionen. Es können mehrere Definitionen erstellt werden. Jede Definition besitzt eine eindeutige ID. Wird bei dem jeweiligen Zählpunkt nichts weiter angegeben, so wird die bei FILEDSETS default= angegebene ID verwendet.

<FIELDSET id="1" seperator=";"..

Bereich für die erste Felddefinition mit folgenden Eigenschaften:

  • id, eindeutige numerische ID
  • culture, entweder "de-DE" oder "en-US", definiert die Ausgabesprache und ggf. Zahlenformate
  • seperator, beispielsweise ";" oder ","

<FIELD id="UtcTime" format="yyyy-MM-ddTHH-mm" />

Angabe des zu exportierenden Feldes. Mögliche Felder sind:

  • UtcTime, Format: y M d H m
  • LocalTime, Format: y M d H m
  • Format: N3
  • Status
  • Location, Format: ID, Name
  • ObisCode, Format: Shortname, Code
  • Unit

</FIELDSET>

Schließt den Bereich der einzelnen Feld-Definition ab.

</FIELDSETS>

Schließt den Bereich der Feld-Definitionen ab.

<RECIEPIENTS default="1">

<RECIEPIENT id="1" file="FALSE" .../>

Empfängerdefinition mit folgenden Eigenschaften:

  • file, FALSE oder TRUE je nachdem, ob eine Dateiausgabe erfolgen soll.
  • mail, FALSE oder TRUE je nachdem, ob ein Mailversand erfolgen soll.
  • csv-export-directory="c:\temp\csvexport", Angabe des CSV Ausgabeverzeichnis
  • mscons-export-directory="c:\temp\msconsexport", Angabe des CSV Ausgabeverzeichnis
  • mscons-sender-id="1111111111111", Pflichtangabe bei MSCONS Excport
  • mscons-recipient-id="2222222222222", Pflichtangabe bei MSCONS Excport
  • mailto="Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!", Angabe des Mailepfängers.
  • mailfrom="Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!", Angabe des Mailabsenders.

</RECIEPIENT>

Schließt den Bereich der einzelnen Empfänger-Definition ab.

<RECIEPIENTS>

Schließt den Bereich der Empfänger-Definitionen ab.

<MPOVERRIDES>

Bereich zur individuellen Definition, wenn ein ZP nicht der Default - Festlegung folgen soll, sondern eine eigene Definition besitzt.

<MPOVERRIDE id="... />

Eigenschaften:

  • id="DE1111112222200000000000000000000", Angabe eines vorhandenen Zählpunktes
  • recipient-id="1", Verweis auf den unter <RECIEPIENT> definierten Empfänger.
  • fieldset-id="1", Verweis auf die unter <FIELDSET> definierte Feld-Definition.

</MPOVERRIDES>

Schließt den Bereich der individuellen Definition ab.

Globale Einrichtung: Export-Zeitpunkt

Als angemeldeter Benutzer in der Rolle Systemadministrator SA, kann der Automationsdienst für die Prüfung auf zyklische Export-Aufträge eingerichtet werden. Über den Task "Messdatenexport" kann sowohl das Intervall (1:00:00 = täglich), als auch der Zeitpunkt definiert werden:

 

Automatischer Messdaten-Export: Konfiguration Zählpunkt

Für jeden zu exportierenden Zählpunkt bzw. Messgröße kann individuell festgelegt werden, ob ein Export vorgesehen ist. Über die Eigenschaft 'Letzter Export' erkennt das System den Startpunkt der Daten. Dadurch kann ggf. manuell der Export-Zeitraum gesetzt werden, der bei der nächsten Ausführung der Aufgabe berücksichtigt wird. Nach erfolgreichem Export wird diese Eigenschaft automatisch vom Sytem gesetzt.

Die Eigenschaft 'Minimaler Status' erlaubt die Qualität der zu exportierenden Daten einzugrenzen. Wenn sie hier Status 1 festlegen, verhindern Sie automatisch die Weitergabe von gestörten oder fehlenden Werten. Kann das System einen Zeitraum aufgrund der Status Definition nicht exportieren, wird eine Meldung im Systemlog protokolliert.

Lernvideos

Zu diesem Thema existiert ein Lernvideo im Anwenderbereich. Als registrierter Anwender können Sie dem Link folgen.