Übersicht Szenario mit KBR Cloud

visual energy 4 kann auch als Cloud - Lösung für das Energiemanagement eingesetzt werden. Der visual energy 4 Webserver und die Systemzentralen bzw. Messgeräte kommunizieren auch über Standortgrenzen hinweg über das Internet. Je nach Szenario sind unterschiedliche Konfigurationen notwendig.

In allen Fällen, wo über das Internet kommuniziert wird, ist der Einsatz des sicheren HTTPS Protokolls anstatt des ungesicherten HTTP empfohlen!

Weitere Informationen: Verwendung von HTTPS
 

Folgende zwei Szenarien sind möglich:


Szenario A '>10 Messgeräte': Systemzentrale (Bus-Master) dezentral


Szenario B 'bis 10 Messgeräte': Systemzentrale (Bus-Master) zentral


Die Kriterien für den Standort der Systemzentrale sind folgende:

  • Bei nur wenigen Messgeräten je Standort (<5-10) ist es aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvoller, die Systemzentralen (Bus-Master) zentral am Standort des Servers zu installieren.

  • Bei mehreren Geräten je Standort überwiegen die Argumente für einen dezentralen Aufbau. Verschiedene Verfahren wie SecureF oder virtuelle Geräte sind ebenfalls nur mit dezentralem Aufbau möglich.

Das Hauptproblem bei beiden Szenarien liegt jedoch darin, dass der dezentrale Standort von dem Server aus erreichbar sein muss. Der Verbindungsaufbau erfolgt immer von dem zentralen Server-Standort aus. Da jedoch nicht davon auszugehen ist, dass für die Energieerfassung am dezentralen Standort eine eigene feste IP-Adresse verfügbar ist, muss eben auf eine andere Weise sichergestellt werden, dass dennoch ein direktes Ansprechen von außen möglich ist.

VPN

Konfiguration Szenario A

Verschiedene Ports müssen weitergeleitet werden damit die Kommunikation zwischen Busmaster und „visual energy 4 Cloud“ stattfinden kann. 
Folgende Ports müssen vom Internet (visualenergy.de) zugänglich sein:

  • Port 9001 (TCP) für die WCF Kommunikation
  • Port 80 für die MSMQ Kommunikation
  • Port 443 für die https Kommunikation (falls diese erforderlich ist)

Dazu sind diese ggf. anzupassen, da es eher unwahrscheinlich ist, dass beispielsweise Port 80 des gesamten Kundensystems durch den Busmaster zu belegen. Auf dem Busmaster muss dann im IIS ("Message Queuing over http") die Bindung auf einen anderen Port konfiguriert und im Netzwerk entsprechend weitergeleitet werden. So können auch mehrere multisys Busmaster unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur installiert werden. Da die Interne IP-Adresse von außen nicht sichtbar ist, wird zudem eine öffentliche IP-Adresse oder DynDNS-Name benötigt.

Konfiguration Szenario B