visual energy 5 im Detail: Das Sankey Diagramm

Die neuen Features von visual energy sind umfassender denn je: darum starten wir die Blog-Reihe „visual energy5 im Detail“. In jeder Ausgabe berichten wir über ein neues Feature in visual energy5.

Den Anfang macht das überarbeitete Sankey-Diagramm:

Gerade für Energiefluß-Darstellungen ist das Sankey-Diagramm nicht wegzudenken. Die Möglichkeiten Zu- und Abflüsse mit allen Zwischenschritten darzustellen macht nicht nur den Reiz aus, sondern stellt für das Tool auch die eigentliche Herausforderung dar. Bereits in der Version 4 hatten wir basierend auf dem Verteilungs-Schema eine statische Sankey-Darstellung zur Verfügung. Statisch deswegen, weil die Kanäle fix durch die Zu- und Abgänge der Verteilung vorgegeben waren. Lediglich der Zeitraum war durch den Anwender veränderbar.
Für die Version 5 hatten wir uns deshalb vorgenommen, dass wir ein komplett frei definierbares Sankey bereitstellen wollten. Jeder Kanal, jede Farbe usw. soll beliebig definierbar sein. Am Ende ist uns dies auch sehr gut gelungen. Aber gehen wir das ganze doch mal Schritt für Schritt durch:

Im Bereich Auswertungen wählen Sie einen geeigneten Ablageordner und dort dann über die Schaltfläche plus den Menüpunkt „Sankey-Diagramm“:
Sankey 01

Nachdem Sie einen geeigneten Namen für das Diagramm angegeben haben, öffnet sich die Diagramm-Karte und ein leeres Sankey wartet auf Ihre Eingaben. Nun können Sie wieder mit der Plus-Schaltfläche einen beliebigen Kanal hinzufügen. Unter Kanal verstehen wir in diesem Zusammenhang einen Zählpunkt (real / berechnet / Kennzahl /…) und die dazugehörige OBIS Messgröße. Der Zählpunkt Auswahl-Dialog ermöglicht die projektweite Suche. Allerdings werden nur Elemente aufgelistet, für die der angemeldete Benutzer zumindest Lese-Berechtigungen besitzt.

Sankey 02

Jeder hinzugefügte Kanal kann entweder als Ein-, Ausgangs oder Verbindungskanal konfiguriert werden:

Sankey 03

Selbstverständlich können typische Eigenschaften wie Farbe und Beschriftung jederzeit, auch nachträglich auf die Erfordernisse angepasst werden. In den Kanaleigenschaften können dann auch die Verbindungen zwischen Ein-, Aus- und Zwischenkanälen festgelegt werden. Aber auch die automatische Berechnung eines Zwischenknotens auf Basis der Zu- und Abgänge ist vorgesehen. Bei all diesen Möglichkeiten ist dann ziemlich klar, dass der Ersteller selbst für die Plausibilität verantwortlich ist. Es ist ja möglicherweise gerade gewünscht, dass unterschiedliche Energieformen und Messgrößen in einem Diagramm verarbeitet werden. Ob, dass technisch Sinn ergibt, entscheidet der Bearbeiter selbst.

Am Schluss eine Ansicht auf das Ergebnis. Nun kann beliebig zwischen Auswertezeiträumen gewechselt und die Veränderungen begutachtet werden. Gefällt das Ergebnis, so genügt ein Knopfdruck und das Diagramm liegt in voller Pracht als PDF vor.

sankey diagramm

 

Ihr visual energy Team